Pago de los Capellanes Parcela El Nogal 2005 kommt aus einer 6 ha Tempranillo Einzellage, an deren Rand ein wunderschöner Nussbaum (Nogal) steht, der dem Wein seinen Namen gibt. Im Gegensatz zum Frühstarter 2004 entwickelt sich der 2005er viel langsamer, so dass es sind lohnen sollte, ihn noch ein paar Jahre in Frieden zu lassen.

In der britischen Weinzeitschrift "Decanter" haben John Radford und sein Team 106 Weine des Jahrgangs 2007 aus Ribera del Duero verkostet. Klarer Sieger mit 19/20 Punkten und 5 Sternen wurde der Pago de los Capellanes Reserva 2007: "Perfumed violet, red and black berry, toffee, butter, chocolate, liquorice, vanilla and balsamic nose. Enormous fruit and tannins but the fruit is winning. It’s rich, hot, spicy and long. A full, layered and attractive wine with a rich fruit length."

DECANTER - 12/2012 - 19/20 Punkte + 5 Sterne

Pago de los Capellanes El Picon 2005 stammt von der knapp 2 Hektar großen Tempranillo-Einzellage El Picon. Die Lage verfügt über ein besonderes Mikroklima, dass den Trauben einen außergewöhnlich guten Reifeprozess ermöglicht. Einer der ganz großen Weine in der Ribera del Duero. Nur 2.500 Flaschen.
Der neue Torre de Oña ist qualitativ gut eine Klasse über dem alten Barón de Oña. Torre de Oña ist ein gutes Stück moderner, am Gaumen stoffig aber elegant und ausgewogen. Seidige Textur, wunderbarer und präziser Ausdruck der Frucht, prägnante Struktur, komplex und lang. Ein schnörkelloser, zeitloser Wein, der uns sehr positiv überrascht hat. Klassische wie moderne Elemente werden in diesem Wein gekonnt vereint. Der Torre de Oña Reserva 2007 ist nicht etwa nur ein optischesFacelift sondern ein komplett neuer Wein, der das Zeug zum Klassiker hat. 
Malpuesto 2009 ist der Spitzenwein von Bodegas Orben, dem Projekt der riojanischen Familie Antón (Izadi, Finca Villacreces, Vetus). Der Wein entsteht aus selektiertem Traubenmaterial von 79 Mikroparzellen rund um Laguardia, die im Schnitt nur 0,30 ha groß sind. Produktionsmenge leider nur etwa 6.000 Flaschen. Guía Peñn: 95/100

Der 1998er Jahrgang des Dehesa la Granja ist der erste Jahrgang dieses Weins und ist mittlerweile völlig ausverkauft. Wer die Historie des Weins von Anfang an beobachtet hat, denkt immer noch mit Wehmut an diesen außergewöhnlichen Wein zurück, der damals in Blindproben wesentlich teurere Weine in Erklärungsnot brachte. 

San Vicente 2008 ist eine einzigartige Interpretation eines Rioja, ein moderner Wein mit klassischen Qualitäten, in Kleinauflage mit einer beispiellosen Traubenqualität. Dieser Wein war in seinem Debutjahrgang 1991 eine Sensation, da Marcos Eguren radikal mit der Familientradition brach, die klassische Linie generalüberholte und mit dem San Vicente einen modernen, fruchtbetonten Wein erschuf, der aber nicht auf vordergründige Effekte setzt, sondern durchaus klassische Tugenden wie etwa 20 Jahre Lagerfähigkeit mitbringt. Robert Parker: "a Rioja made in the image of Château Margaux". Guía Peñín: 96/100
Viñedos de Paganos ist das jüngste Weingut der Familie Eguren, der El Puntido wurde erstmals 2001 in sehr geringer Auflage hergestellt und vom Winespectator gleich mit 95 Punkten bedacht. Die sandigtonhaltigen bzw. tonkalkhaltigen Böden verfügen in dieser bevorzugten Lage des Ebrotals über felsigen Untergrund, was für herrlich mineralische Weine sorgt. Einer der besten modernen Rioja auf dem Markt.
Vega Sicilia pflegt die spanische Tradition des Reserva Especial, in dem die besten Fässer aus drei Jahrgängen zu einem neuen Wein verschnitten werden. Die Reserva Especial von Vega Sicilia ist der wohl vollkommenste Wein Spaniens, ein großer, klassischer Wein, der sich mit den Besten weltweit messen kann. Jay Miller hat im Wine Advocate #189 dazu notiert: "When you consider that the Reserva Especial sells for less than half the price of a Bordeaux First Growth (and you don’t have to wait for 20 years for it to be approachable) it is one of the great bargains in world-class wine."

Els Pics 2009 von Mas Alta ist eine Cuvee aus den Rebsorten Garnacha, Cariñena und Cabernet-Sauvignon. Bei der Vinifikation wird sehr sanft extrahiert, der Wein verbringt dann 12 Monate in ein- bis dreijährigen Allier-Fässern. Els Pics präsentiert sich von Anfang an sehr zugänglich, fast schmeichelhaft sanft und für einen Priorato ungemein präsise mit sensationeller Spannung, Komplexität und Länge für einen Wein dieser Preisklasse. 

Remelluri Reserva 2009. Noch sehr jung, aber mit all den Insignien eines sehr vielversprechenden Jahrgangs: tiefes Rubinrot, in der Nase stark parfümiert: komplexe Aromen von roten Beeren, Kirschbüten sowie Tabak, Zeder, Gewürznoten. Am Gaumen konzentrierte Frucht, florale Noten und dunkle Schokolade. Seidiger Abgang, sehr lang - da reift was verdammt Leckeres heran !

Sela 2009 ist der neue Rioja-Wein von Roda. Tiefdunkles Rot mit bläulichem Rand. Sehr fruchtige Nase ohne Präsenz von Holz, süße rote, frische Früchte, Kirsche und Wildkirsche  Nicht sehr voluminös, dafür leicht und frisch. Im Mund ist er seidig und sehr frisch, deutliche Präsenz der roten Früchte, die bereits in der Nase zu spüren waren. Die Taninne sind sehr gut eingebunden. Im Abgang weiter würzige, frische Früchte. Man spürt die Qualität des Jahrgangs 2009 mit einer perfekten Reife, die in diesem Jahrgang vor allem seine frische und jugendliche Seite zeigt.
Bodegas Roda war einer der maßgeblichen Treiber, als Ende der 80er Jahre die Erneuerung der Rioja auf dem Programm stand und damit einer der ersten Hersteller, die einen moderneren Weinstil vertraten. Das Ergebnis waren kräftigere, fruchtbetonte Weine völlig anderer Prägung, die von der Fachwelt mit Begeisterung aufgenommen wurden.

Dunkel, dicht und männlich duftend: San Roman ist wieder mal einer der besten Weine aus Toro. Dieser Jahrgang ist schwarz, extrahiert und wunderbar reif, aber er verfügt über eine bestechende Balance und eine mehr als ausreichende Frische. Konzentriert und mineralisch, mit einer schier unglaublichen aromatischen Tiefe: Noten von Lakriz, Schokolade, schwarzen Früchten und feinen Toastnoten. Fest und kräftig am Gaumen mit enormem Volumen frischer Frucht und vibrierenden Tanninen. Berauschend und supersexy bereits in zarter Jugend.  

Der Cims de Porrera des Professor Perez ist einer der dichten Boliden, die zusammen mit den anderen Prioratos der ersten Stunde wie Clos Erasmus, Finca Dofi, Clos de l'Obac und Clos Martinet den Ruf der Region begründet haben.

Dunkle rubinrote Farbe, in der Nase duftend nach Gewürzen. Komplexe, intensive Nase, mineralische Anklänge, Minze und frische Gewürznoten, schwarze Früchte, Unterholz, Lakritz, Pflaume und Schwarzkirsche. Reif und vielschichtig am Gaumen, zeigt der Wein eine sehr feine Säure, kraftvolle und frische Tannine, reichlich Gewürznoten, leckere schwarze und rote Frucht, eine excellente Balance und Konzentration, Kaffee und Gewürznoten im langen Finale


Die Idee für diesen Wein kam den Önologen des Wein bei dem Vergleich der Trauben verschiedener Rebstöcke. Man beobachtete, das die Trauben bestimmter Rebstöcke, auch wenn sie nah beisammen standen, sehr unterschiedliche, geschmackliche Ausprägungen aufwiesen. Ein bestimmter Typus von Rebstöcken brachte Trauben hervor, die eine frischere Frucht aufwiesen mit feinerer Säure und Süße, mit einer Seidigkeit und unvergleichlichen Komplexität der Frucht. Jedes Jahr schickt Roda ein speziell geschultes Ernteteam auf den Weinberg, das die richtigen Trauben für den Cirsion auswählen. Der erste Cirsion wurde 1997 zur Probe hergestellt, man entschied sich dann für sehr kurze Ausbauzeiten von 6-12 Monaten in neuem französischem Holz, um die Frucht nicht zu überlagern.

"Zu seiner wunderbaren kirschroten Farbe mit violetten Tönen gesellt sich ein ausgewogenes Bouquet auf Basis von Waldfrüchten und Gewürznoten. Das reife Tannin macht den Wein schön fleischig; er ist voll und gut strukturiert. 2002 bis 2010" Bewertung: 16,5/20 Punkten (Beeindruckend) VINUM 10/2002 ..."

Der Brut Premier wird aus den Rebsorten Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier, die aus drei unterschiedlichen Jahrgängen stammen, erzeugt. Die Pinot Noir-Traube verleiht ihm Körper, Stabilität und Struktur, die Chardonnay  Frische und Eleganz. Abgerundet wird die Assemblage mit Pinot Meunier, die den gewissen Hauch von Rasse verleiht. Diese Cuvee hat strohgelbe Reflexe, hebt sich von anderen Champagnern durch die Finesse seiner langdam aufsteigenden Bubbles ab. Moussiert persistent und sehr fein. Lebendige Säure, sehr feste Struktur, cremig.

Pago de Santa Cruz 2009 ist ein stark fruchtbetonter, eleganter, mineralischer und komplexer Wein, von perfekter Reife und mit reichlich Kraft und Volumen. Am Gaumen frisch und samtig. Der große Jahrgang 2009 prädestiniert diesen Wein für eine langes Leben. Sicher eine der Ikonen dieses Jahrgangs in der Ribera del Duero. Ausverkauft! Jahrgang 2010 kommt im 2. Quartal 2013.